Dublin/Genf (DT/KNA) Die irische Regierung äußert sich am Donnerstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf zu einem geplanten neuen Abtreibungsgesetz. Im vergangenen Jahr hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Regelung für Abtreibungen in Irland beanstandet und die damalige Regierung aufgefordert, gesundheitlich gefährdeten Schwangeren eine Abtreibung zu ermöglichen. Weder die alte noch die neue Regierung des Premierministers Enda Kenny hat dies bisher umgesetzt. Eine Expertengruppe soll sich mit dem Thema befassen. Sechs Mitgliedsstaaten, darunter Großbritannien, Dänemark und die Niederlande, haben Fragen zum irischen Abtreibungsgesetz eingereicht.