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USA: Jesuitenhochschulen fordern Ende der Schusswaffengewalt

Die Jesuitenhochschulen im Land wenden sich in einem offenen Brief an Präsident Trump und die US-Kongressabgeordneten.
Waffenladen in den USA
Foto: Erik S. Lesser (EPA) | ARCHIV - Waffen liegen am 27.07.2012 in einem Waffenladen in Atlanta. So viele Waffen wie Einwohner und rund 30 000 erschossene Menschen pro Jahr: Die Diskussion um Waffen-Gesetze spaltet die USA. EPA/ERIK S.

Die Jesuitenhochschulen in den USA haben sich zwei Wochen nach dem Schulmassaker von Parkland in einem Brief an Präsident Donald Trump und die Kongressabgeordneten gewandt. Sie forderten die Politiker laut US-Medienberichten (Donnerstag Ortszeit) auf, endlich etwas gegen die tödliche Gewalt durch Schusswaffen im Land zu unternehmen. Michael Sheeran, Vorsitzender der Association of Jesuit Colleges and Universities (AJCU), bezeichnete das Problem als "einzigartiges amerikanisches Phänomen", dem Einhalt geboten werden müsse. Dies sei jedoch immer wieder versäumt worden. Das Massaker an der Marjory Stoneman Douglas High School mit 17 Toten sei eine "nationale Tragödie". Sheeran betonte, alle seien aufgerufen, "diese schrecklichen Massenmorde an unseren Schulen und auf unseren Straßen zu beenden".

Der AJCU gehören 28 Jesuitenhochschulen in den Vereinigten Staaten an. Die Organisation setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für die Werte jesuitischer Bildung ein

DT/KAP

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Donald Trump Kongressabgeordnete

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