Der buddhistische Mönch und Menschenrechtler Golog Jigme hat auf die Notlage der Tibeter aufmerksam gemacht. Im Gespräch mit der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ bezeichnete er die Existenz der Tibeter als "gefährdet". Insgesamt sei die Lage sehr schwierig. "Tibet ähnelt heute" einem Gefängnis, so der Aktivist, der momentan im Schweizer Exil lebt. Für die Zulassung von Mönchen gebe es starke Restriktionen. Es sei heute kaum noch möglich, Kinder auf Klosterschulen zu schicken. Stattdessen zwinge man sie, chinesische Staatsschulen zu besuchen. "Viele ältere Mönche werden regelmäßig schikaniert, weil sie wichtige Führungspositionen in einem Kloster innehaben" meint Jigme. Der 1972 geborene tibetische Mönch ist einer der wichtigsten Zeitzeugen für die Lage in Tibet. Nach mehrfachen Folterungen floh er 2014 erst nach Indien, dann in die Schweiz.
Das komplette Interview lesen Sie in der "Tagespost" vom 12. Dezember.
DT/mlu