Washington (DT/KNA) Das US-Verfassungsgericht wird sich vorerst nicht mit den Rechten von Transgender-Personen befassen. In einer knappen Erklärung lehnte das höchste US-Gericht am Montag (Ortszeit) eine Verhandlung über den Fall des Transgenders Gavin Grimm ab und wies die Klage an die nachgeordnete Instanz im US-Bundesstaat Virginia zurück. Damit bleibt eine grundsätzliche Bewertung über Transgenderrechte höchstrichterlich vorerst aus. Der betroffene Schüler hatte seine Schule verklagt, weil sie ihm untersagte, die Jungen-Toilette zu besuchen. Gavin Grimm, der von Geburt an weiblich ist, ist inzwischen der prominenteste Fall in der Transgender-Gemeinde.