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So sieht es in der Jungen Union aus

Wenig Euphorie für die Bundeskanzlerin, großer Jubel für einen neuen Hoffnungsträger: So verlief der Deutschlandtag der Jungen Union in Kiel.
Deutschlandtag der Jungen Union (JU)
Foto: dpa | Antragsberatung: Hier zeigt sich das inhaltliche Profil.

Die Junge Union ist die Klammer zwischen CDU und CSU, als Jugendorganisation beider Schwesterparteien. So gewährte ihr gerade abgehaltener Deutschlandtag in Kiel einen tiefen Blick in die Parteiseele der Union insgesamt.

In vielerlei Hinsicht ist die JU heute konservativer als ihre Mutterpartei, jedenfalls was die CDU angeht. Das konnte man sehen, als die Jungpolitiker über aktuelle Themen diskutierten. Allein beim Thema des Werbeverbots für Abtreibungen und den diskutierten § 219a des Strafgesetzbuches wirkte die Debatte weniger einmütig.

Die Jugend auf Distanz zu Kanzlerin Merkel

Deutlich auseinander gingen auch die Auftritte der Spitzenvertreter der Mutterparteien beim JU-Treffen. Wer dort reden darf, hat Rang und Namen. Zum Beispiel Bundeskanzlerin Angela Merkel, die allerdings im Gegensatz zu vielen anderen Unionspolitikern keine JU-Vergangenheit hat. Ihr Verhältnis zur Jugendorganisation ist daher distanziert, was man auch in Kiel spüren konnte.

Dass die Delegierten jedoch auch ganz anders können, zeigten sie beim Empfang eines Mannes, der eben erst die Führungsspitze der Union aufgestiegen ist.

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