MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Sittengemälde von Gier und Korruption

Nahezu alle lateinamerikanischen Regierungen haben sich vom Baukonzern Odebrecht schmieren lassen und dafür lukrative Aufträge vergeben. Von Marcela Vélez-Plickert
Odebrecht Korruptionsskandal
Foto: dpa | Szenen wie diese aus dem September vergangenen Jahres könnte es in Lateinamerika noch häufiger zu sehen geben. Brasiliens ehemaliger Finanzminister Antonio Palocci wird von Polizisten in Curitiba festgenommen. Ihm wird Korruption zugunsten des Baukonzerns Odebrecht vorgeworfen.

Die 37 Meter hohe Christus-Statue steht da, bedeckt mit Ruß, die Arme weit ausgebreitet, auf einem wenig besuchten Hügel in der Hauptstadt Lima. Der „Christus des Pazifik“ soll Peru segnen – ähnlich wie der Christus von Rio de Janeiro Brasilien segnet. Die Figur, die annähernd eine Million US-Dollar gekostet hat, wurde 2011 eingeweiht. Sie sollte ein Bild des Glaubens und der Hoffnung sein. Heute ist er ein Symbol für alles, was die Peruaner – und andere Lateinamerikaner – bekämpfen wollen: die ausufernde Korruption. Viele Peruaner nennen die Statue inzwischen „Cristo de lo robado“ (der vom Geraubten bezahlte) und verlangen, dass die Betonskulptur wieder abgerissen wird. Denn sie war ein ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben