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Netanjahu würdigt Erfolge Israels zum 70. Jahrestag

In einer Videobotschaft zum Auftakt des Unabhängigkeitstages bedankt sich Israels Premierminister Netanjahu bei den Menschen aus allen Schichten für deren Einsatz für das Land.
Tag des Gedenkens an Holocaust und Heldentum in Israel
Foto: Debbie Hill (UPI Pool/AP)

Zum 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Erfolge seines Landes gewürdigt. In 70 Jahren werde das Land noch stärker sein und noch besser da stehen als heute, sagte er am Mittwochabend in einer Videobotschaft zum Auftakt des Jubiläumstages. Der Jahrestag bedeute „70 Jahre Frieden, 70 Jahre Demokratie, 70 Jahre Besserung der Welt“.

Dieser Erfolg komme nicht von ungefähr, so Netanjahu, sondern durch die Arbeit von Menschen aus allen Schichten, „von Jungen und Alten, von Juden, Christen und Muslimen, von Religiösen und Säkularen, von Männern und Frauen, die sich hart für unsere Nation einsetzen“. Bei seinen Reisen ins Ausland stoße er allenthalben auf Wertschätzung und Bewunderung für Israel, sagte Netanjahu weiter. Man schätze Israels Technologie, „seine Kreativität, seinen Genius“. Er sei stolz, dass sein Land Völkern in Lateinamerika, Afrika, Asien und vielen anderen Orten der Welt helfen könne, gesünder und sicherer zu leben.

Auch Israels Staatspräsident Reuven Rivlin wandte sich zum 70. Jahrestag seines Landes an die Bürger Israels. In einer Botschaft zum Auftakt des Unabhängigkeitstages dankte er vor allem jenen, die ihr Leben für den Aufbau und die Zukunft des Landes gegeben hätten. Sie hätten den „höchsten Preis“ für ihr Land gezahlt. 70 Jahre seien lang für ein Menschenleben, aber eine kurze Zeit für ein Volk, so der Staatspräsident. Er hoffe daher, dass sein Land weiter gemeinsam wachse und gedeihe, zum Wohl seiner Bewohner und der Völker in der Welt.

Die 70-Jahr-Feiern begannen am Mittwochabend mit Festen, Kundgebungen und Konzerten in allen Teilen des Landes. Sie erleben am Donnerstagvormittag eine Höhepunkt mit einem offiziellen Staatsakt am Sitz des Staatspräsidenten in Jerusalem.

DT/KNA

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