Der Lastwagen beschleunigt, rast in die Menge, kommt zum Stehen. Wendet, fährt erneut in die Menge: Das Band einer Überwachungskamera an der Promenade südwestlich der Jerusalemer Altstadt dokumentierte am Sonntag die jüngste Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt: Vier israelische Soldaten getötet, 13 weitere teils schwer verletzt, der 28-jährige palästinensische Attentäter erschossen. Am Abend leuchtet in Berlin das Brandenburger Tor in den Nationalfarben Israels – Solidarität mit den Opfern eines der blutigsten Anschläge der vergangenen Jahren.
Kommentar: Jerusalem ist nicht Berlin
Von Andrea Krogmann