Berlin (DT/KNA/reh) Mediziner, Ethiker und Parlamentarier aller Fraktionen haben ihre Vorbehalte gegenüber dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zu Arzneimitteltests an Demenzkranken bekräftigt. Nichteinwilligungsfähige seien besonders schützenswert. Forschung dürfe hier nur in sehr engen Grenzen stattfinden und nur, wenn es dem Einzelnen nütze, erklärten Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) und die Grünen-Abgeordnete Kordula Schulze-Asche am Dienstag in Berlin. Gemeinsam mit dem CDU-Politiker Uwe Schummer und der Linken-Abgeordneten Kathrin Vogler haben sie einen entsprechenden Änderungsantrag eingereicht.
Keine Forschung an Demenzkranken
Lob-Hüdepohl: „Der Proband muss Herr des Verfahrens bleiben“ – Abgeordnete bringen Änderungsantrag ein