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"Jugendliche Flaggenverbrenner keine Randerscheinung"

Hellmut Königshaus, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, beklagt eine zunehmend ablehnende Haltung der Deutschen gegenüber Israel.
Demonstranten verbrennen Fahne mit Davidstern in Berlin
Foto: (Jüdisches Forum für Demokratie u) | HANDOUT - Teilnehmer einer Demonstration verbrennen am 10.12.2017 eine selbstgemalte Fahne mit einem Davidstern in Berlin im Stadtteil Neukölln.

Hellmut Königshaus, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, hat sich über eine zunehmend ablehnende Haltung der Deutschen gegenüber Israel beklagt. In einem Gastbeitrag für die „Tagespost“ erklärte er, Israel sei für viele Deutsche keine Herzensangelegenheit sondern ein Eliteprojekt. Königshaus zitiert eine Studie, laut der 54 Prozent der Bundesbürger zwischen 18 und 29 Jahren eine negative Meinung zu Israel haben. Das zeige, dass jugendliche Flaggenverbrenner keine Randerscheinung sind. Königshaus wünscht sich eine Umkehrung dieses "Negativtrends" und eine verstärkte Annäherung der beiden Länder.

Zu schaffen sei dies zum Beispiel durch die Gründung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks. Solch ein partnerschaftliches Projekt könne eine wichtige Brücke zwischen Deutschland und Israel schlagen, meint Königshaus. Auch mehr deutsche Urlauber in Israel würden zu einer Annäherung der beiden Länder beitragen. Hellmut Königshaus war von 2010 bis 2015 Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestags. Seit November 2015 ist er Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Ausgabe der "Tagespost" vom 14. Dezember

DT/mlu

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