Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hat angemahnt, dass nach zwei furchtbaren Weltkriegen das „Friedenswerk Europäische Union“ nicht in Frage gestellt und ausgehöhlt werden dürfe. So äußert sich Algermissen, der auch Präsident von „pax christi“ ist, in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“. Anlass für Algermissens Mahnung ist die Einladung Frankreichs in die Stadt Arras, in der Deutsche und Franzosen vom 19. bis 22. April den Opfern des Ersten Weltkriegs gedenken werden. „Die Stadt Arras und die ganze Region waren Schauplätze zahlreicher deutscher Angriffe und der Gegenwehr französischer, britischer und amerikanischer Soldaten“, schreibt Algermissen. Zerstörung, Elend und der Tod Hunderttausender seien die Folge gewesen.
Die Geschichte des katholischen Friedenswerks „pax christi“ nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Versöhnungsgeste französischer Christinnen und Christen gegenüber deutschen, so der Fuldaer Bischof, sei für ihn wie ein Wunder. „Gewährte und angenommene Versöhnung sind die Bedingungen der Möglichkeit, einen fundierten Weg des Friedens zu gehen.“
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 19. April.
DT