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Franziskus: Papst an den Rändern

Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken, hat die Reise von Papst Franziskus ins Baltikum als Erfolg wahrgenommen.
Papstbesuch im Baltikum
Foto: Andrew Medichini (AP) | Die Reise ins Baltikum ist für Austen ein weiterer Beweis, dass Franziskus selbst an die Ränder gehe.

Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken, hat die Reise von Papst Franziskus ins Baltikum als Erfolg wahrgenommen. Die Menschen im Baltikum hätten von Franziskus Respekt und Wertschätzung erfahren. „Immer wieder sprach er sich für Freiheit, Einheit und Solidarität aus“, so Austen in einem Gasbeitrag für die „Tagespost“.

Lebendige katholische Kirche im Baltikum

Schon 2013, in seiner ersten Generalaudienz, habe Papst Franziskus dazu aufgerufen, an die Ränder zu gehen. Die Reise ins Baltikum ist für Austen ein weiterer Beweis, dass Franziskus selbst an die Ränder gehe. „Bei seinem Besuch im Baltikum traf er auf eine lebendige katholische Kirche, die in Estland und Lettland in extremer Minderheitensituation ihren Glauben lebt und sich stärker denn je für die Armen einsetzt“, so Monsignore Austen.

Papst betont Solidarität über Kontinente und Religionen hinaus

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerks hebt hervor, dass der Papst bei seinen Ansprachen immer wieder betont habe, wie wichtig die Solidarität untereinander sei, „nicht nur zwischen Ost- und Westeuropa, sondern und vielleicht sogar insbesondere über Kontinente und Religionen hinaus“. Dies sei besonders deutlich geworden während des ökumenischen Gebets im lutherischen Dom zu Riga. „Der Papst macht deutlich, dass der Glaube uns verbinde und wir aus unserem Glauben heraus Kraft und Hoffnung schöpfen können.“

DT

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