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Familienverband unterstützt Gesetzentwurf zu Abtreibung in Polen

Mit der Verabschiedung des Gesetzesentwurfs zur Abtreibung würden die Parlamentarier beispielhaft ein Zeichen für ganz Europa setzen, meint Verbandspräsident Renard.
Demonstration zum Abtreibungsrecht in Polen
Foto: Jakub Kaminski (PAP) | Gegen eine Verschärfung des Abtreibunsgrechtes in Polen gibt es auch große Proteste, wie hier in Warschau.

Die Föderation der Katholischen Familienverbände in Europa (FAFCE) hat ihre Unterstützung für die polnische Volksinitiative „Stoppt Abtreibung“ bekräftigt. „Mit der Verabschiedung des Gesetzesentwurfs zur Abtreibung würden die Parlamentarier beispielhaft ein Zeichen für ganz Europa setzen“, sagte FAFCE-Präsident Antoine Renard am Mittwoch in Brüssel. Jedes menschliche Leben sei von Bedeutung. Eine Gesellschaft, die die Menschenwürde wirklich respektiere, heiße alle Babys willkommen.

Die Volksinitiative verlangt, das bestehende weitreichende Verbot von Abtreibungen in Polen auf missgebildete Föten auszuweiten. Dann wären Abtreibungen nur noch erlaubt, wenn die Gesundheit der Frau gefährdet ist oder sie vergewaltigt wurde. Die katholische Kirche in Polen unterstützt die Initiative, die von rund 800 000 Personen unterzeichnet wurde.

DT/KNA

 

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