Iraks Christenheit ist uralt. Ihre Anfänge führen auf den Apostel Thomas und damit das erste Jahrhundert zurück. Die Assyrische Kirche des Ostens war einst vorherrschend, brach aber unter dem Ansturm des Islam zusammen. Heute ist die mit Rom unierte chaldäische Kirche die größte des Landes. Assyrische, syrisch-katholische und orthodoxe Christen folgen.
Wie groß die Zahl der Christen heute ist, ist nicht genau bekannt. Zu Zeiten Saddam Husseins jedenfalls lebten etwa 1,5 Millionen Christen im Irak. Die Folgen des Embargos nach 1991, die Wirren nach Saddams Sturz 2003, zuletzt der Aufstieg des IS 2014 hat die Zahl durch Auswanderung auf wahrscheinlich deutlich unter 250 000 reduziert.
Welche Zukunft haben sie verbliebenen Christen im Irak? Haben sie überhaupt eine Zukunft? Wie groß ist die Gefahr, dass der IS zurückkehrt? Diesen und anderen Fragen geht Oliver Maksan in seiner Reportage nach.
Die Reportage von Oliver Maksan über die Christen im Irak lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Tagespost vom 5. Juli 2018. Erste visuelle Eindrücke seiner Reise durch das von Krieg und Christenverfolgung geschundene Land sehen Sie in der Tagespost-Mediathek.
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