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Der Wunsch nach einem Eigenheim

Wunsch - Eigenheim

Wenn man in der Gesellschaft herumfragt, was die Träume und Ziele der Menschen sind, dann wird ein Thema besonders häufig angesprochen: der Bau eines eigenen Hauses. Der Immobilienmarkt ist riesig und immer mehr - vor allem auch junge - Menschen beschäftigen sich damit, wie man Immobilien kauft und wieder verkauft. Das Eigentum stellt nämlich ein großes Vermögen dar. Der Wert einer Immobilie kann mit den Jahren steigen. Wenn man ein Haus oder eine Wohnung irgendwann wieder verkaufen möchte, kann man also einen großen Gewinn machen.
Wenn man allerdings ein eigenes Haus bauen möchte, geht man normalerweise nicht davon aus, das Haus nach einigen Jahren wieder zu verkaufen. Wenn man baut, dann soll es bei den meisten Menschen das Zuhause für ihr Leben darstellen. Es ist ein großes Vorhaben, ein Eigenheim zu bauen. Als junge Familie oder Einzelperson muss man sich im Voraus umfassend informieren, um keine Fehler zu machen und gut vorbereitet zu sein.

Was kommt auf einen zu, wenn man ein Haus bauen will?

Der erste Schritt, wenn es um den Hausbau geht, ist, sich bei seiner Entscheidung wirklich sicher zu sein. Als Einzelperson sollte man sich viel Zeit nehmen, um über sein Vorhaben nachzudenken. Ein Hausbau ist ein langer Prozess, der viel Geld und Zeit in Anspruch nimmt. Fühlt man sich wirklich bereit dafür? Auch als Familie oder als Paar muss man sich diese Fragen stellen. Erst, wenn man sich ganz sicher ist, sollte man mit der Planung anfangen. Hier geht es darum, sich zu überlegen, wo man bauen möchte. Steht ein Umzug an oder bleibt man in der Nähe? Auch das Haus an sich kann hier in gewissen Teilen bereits geplant werden. Man sollte sich Fragen stellen wie: Wie groß sollte das Haus sein? Wie viele Zimmer werden benötigt? Soll das Haus einen Garten haben? Brauchen wir einen Dachboden oder Keller? Auch hier sollte man sich viel Zeit nehmen und überlegen, was einem beim eigenen Haus wichtig ist.
Natürlich kann man den Hausbau nicht alleine stemmen. Manche Menschen können sich am Bau stark beteiligen, wenn sie zum Beispiel Architekt oder Handwerker sind. Allerdings kann dies nicht jeder, weswegen man in den meisten Fällen eine Baufirma beauftragen muss. Mit ihr zusammen können alle wichtigen Schritte geplant werden. Ein Hausbau bedeutet zudem viel Papierarbeit. Der Bau muss genehmigt und geprüft werden. Nach dem Rohbau folgt der Innenausbau.

Eigenes Vermögen investieren

Ein Thema, das beim Hausbau auf keinen Fall vergessen werden darf, ist die Finanzierung. Viele Menschen schrecken die großen Geldsummen im ersten Moment ab, wenn ihnen bewusst wird, wie teuer ein Eigenheim sein kann. Allerdings gibt es viele Möglichkeiten, sich sein Haus zu finanzieren.
Am tollsten ist es natürlich, wenn man in der Vergangenheit bereits Geld ansparen konnte und dies nun in den Hausbau investieren kann. Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Vor allem junge Menschen, die gerade erst ins Berufsleben gestartet sind, haben meistens kein großes Eigenkapital zur Verfügung. Ausnahmefälle sind hier zum Beispiel Menschen, die geerbt haben. Das Erbe oder selbst angespartes Geld sollte man auf einem separaten Konto anlegen, das für den Hausbau reserviert ist. 

Der Klassiker: einen Kredit aufnehmen

Die meisten Menschen schaffen es, ihr Eigenheim durch einen aufgenommenen Kredit zu finanzieren. Auch hier sind die Möglichkeiten weit gefächert. Wenn man sich Informationen einholen und sich informieren möchte, eignet sich die Website Heim-und-Immobilie.de sehr gut. Hier werden Fragen rund um die Themen Baufinanzierung, Versicherungen und Kredite geklärt. 
Wenn man einen Kredit aufnimmt, dann leiht man sich Geld von der Bank oder von einem Kreditinstitut. Allerdings gibt es hier bestimmte Regelungen und nicht jeder kann sich einfach Geld leihen. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel das Gehalt, das eine gewisse Höhe haben muss, damit man sich Geld leihen kann. Den Kredit muss man in monatlichen Abständen Stück für Stück zurückzahlen. Dabei fallen Zinsen an, sodass man etwas mehr Kosten als den Kredit an sich einplanen muss. Wie viel Zeit man hat, hängt von dem Kreditinstitut und der Art des Kredits ab.

Zum Thema Versicherungen

Wenn man ein Haus bauen möchte und sich mit der Finanzierung auseinandersetzt, stößt man schnell auf viele Versicherungen, die für den Bau angeboten werden. Doch welche Versicherungen sind wirklich notwendig und wo kann man vielleicht sparen?
Ein Hausbau ist mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden, an der einige Menschen beteiligt sind. Bei einer solchen Arbeit kann es leider schnell zu Unfällen oder Verletzungen kommen. Um sich für einen solchen Fall abzusichern, sollte man als Bauherr eine Unfallversicherung abschließen, die gegebenenfalls für Personenschäden aufkommt.


Eine zweite wichtige Versicherung ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Hier geht es nicht um Personenschäden, sondern um Beschädigungen von Gegenständen oder Immobilien. Auch diese Gefahr besteht bei einem Hausbau zu jeder Zeit. Es kann zum Beispiel ein Baugerüst umfallen und ein nahes Gebäude oder Auto beschädigen.
Die dritte Versicherung, auf die man als Bauherr nicht verzichten sollte, ist die Bauleistungsversicherung. Diese wird wichtig, wenn unvorhersehbare Dinge passieren. Dazu können Umwelteinflüsse wie Starkregen oder Hagel sein, die den Bau beschädigen oder das Vorankommen verlangsamen. Auch bei Diebstahl oder Vandalismus tritt die Versicherung in Kraft. In der Regel kann man sie für 12 oder 24 Monate abschließen und so den Großteil oder die gesamte Bauzeit absichern. 

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