Reisen

Familienurlaub mit dem eigenen Auto – so gelingt er stressfrei

Die Tage werden wieder wärmer, erste Urlaubspläne werden gemacht. Vor allem beim Familienurlaub in der näheren Region lohnt es sich, den eigenen PKW zum Transport zu nutzen. Man ist nicht nur flexibler unterwegs, auch Gepäck lässt sich leichter mitnehmen als mit Bus, Bahn oder Flugzeug.

Außerdem ist es während der Hin- und Rückfahrt deutlich einfacher, zwischendurch Pausen einzulegen. Mit den folgenden Tipps wird der Familienurlaub mit Auto so stressfrei wie noch nie.

Tipp #1: Die Route im Voraus planen

Die Fahrt ist lang, alle haben Hunger, die Kinder sind quengelig und aufgedreht – keine allzu verlockende Vorstellung. Dies lässt sich vermeiden, indem man sich die Reiseroute vorab gut überlegt und ausreichend Pausen einplant. Bei längeren Reisen kann man vielleicht sogar unterwegs eine Übernachtung buchen oder ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Weg besichtigen. Möglicherweise gibt es auch Freunde oder Familienmitglieder, denen man einen Besuch abstatten könnte. Zuletzt sollte die Person, die fährt, ausreichend Zeit für eigene Erholung und zum Regenerieren nicht vergessen.

Tipp #2: Das Innere des Autos sauber halten

Bei Familien mit zwei oder drei Kindern kann es im Auto schon einmal recht chaotisch werden. Schnell findet man dann die Dinge nicht mehr, die man benötigt – zum Beispiel Essen, Spielsachen oder Getränke. Um dies zu vermeiden, ist es sinnvoll, in den Pausen regelmäßig für Ordnung zu sorgen. Hilfreich ist es zudem, nicht zu viel Gepäck auf den Rücksitzen zu verstauen. Eine Dachbox ist eine praktische Lösung, falls der Platz im Kofferraum nicht ausreicht. Insgesamt ist im Urlaub aber weniger oft mehr. Die Ausflüge und Aktivitäten, die man unternimmt, sind aufregend genug – da benötigen die Kinder nicht Unmengen an Spielzeug im Gepäck. Ähnliches gilt für die Erwachsenen: Auch wenn es eine Menge spannender Urlaubslektüre gibt, ist ein Buch meist völlig ausreichend. Besser leicht packen, als im Chaos zu versinken.

Tipp #3: Spiele überlegen

Lange Fahrten können für Kinder schnell langweilig werden. Dies betrifft selbst ältere Kinder, die gerne lesen, da vielen Menschen beim Lesen im Auto übel wird. Für diesen Fall sollte man sich vorab ein paar Dinge überlegen, mit denen die Kleinen sich im Auto beschäftigen können. Manche Spiele sind extra zum Reisen konzipiert und besitzen zum Beispiel Magnete, sodass sie im Auto nicht umherfliegen. Alternativ kann man unterwegs einfache Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder „Wer bin ich?“ anleiten. Anstelle des Lesens ist es aber ebenso möglich, gemeinsam ein Hörspiel oder eine Radiosendung während der Fahrt anzuhören.

Tipp #4: Reisen außerhalb der Hauptverkehrszeiten

Mit schulpflichtigen Kindern liegt die Hauptreisezeit automatisch in den Schulferien. Umso voller sind dann oft auch Deutschlands Straßen. Dennoch kann man versuchen, außerhalb der Stoßzeiten unterwegs zu sein, um Staus und lange Wartezeiten zu vermeiden. Manche Eltern planen es zum Beispiel so, dass sie spät am Abend fahren und darauf spekulieren, dass die Kinder während der Fahrt einschlafen. Insgesamt sind die Autobahnen meist während der Mittagszeit und unter der Woche leerer als zur Rush Hour oder am Wochenende.

Tipp #5: Für das leibliche Wohl sorgen

Die meisten Menschen bekommen ziemlich schlechte Laune, wenn sie hungrig sind. In einem vollen Auto sollte man diesen Fall daher so gut es geht vermeiden. Das gelingt, indem man sich vorab potenzielle Stopps überlegt, an denen man beispielsweise in einem Restaurant oder beim Imbiss einkehren kann. Zusätzlich ist es wichtig, immer ein paar gesunde Snacks und Wasser mit im Auto zu haben, falls es doch einmal zu unvorhergesehenen Unterbrechungen kommt.

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Familienmitglieder

Weitere Artikel

Der Europäische Familienkongress der Schönstatt-Familienbewegung in Wien diente der Vernetzung und Stärkung von Familien und Akteuren der Familienpastoral aus 14 Ländern.
12.05.2023, 11 Uhr
Maria Pelz
Die Osterzeit geht bald zu Ende. Anstelle einer Katechese gibt es daher heute ein Spiel!
25.05.2023, 05 Uhr
Raphael Ballestrem Bernadette Ballestrem
Das Smartphone wegzulegen fällt vielen schwer – Kinder, aber auch Eltern. Über die Nutzung digitaler Medien herrscht in Familien oft Uneinigkeit, wie eine aktuelle Umfrage ergibt.
07.02.2023, 15 Uhr
Meldung

Kirche

Wegen Überfüllung geschlossen: 16000 Pilger aus 28 Ländern wandern am kommenden Wochenende zu Fuß von Paris nach Chartres.
28.05.2023, 13 Uhr
Franziska Harter
In der 56. Folge des Katechismuspodcasts mit der Theologin Margarete Strauss geht es um die Frage, wie der Mensch mit der Vorsehung zusammenarbeitet.
27.05.2023, 14 Uhr
Meldung
„Das war die Vorsehung!“ Aber was genau ist das eigentlich? Dieser Frage widmet sich Theologin Margarete Strauss in der 55. Folge des Katechismuspodcasts.
26.05.2023, 14 Uhr
Meldung
In der 54. Folge des Katechismuspodcasts geht es mit Theologin Margarete Strauss um die Schöpfungstätigkeit Gottes.
25.05.2023, 18 Uhr
Meldung
Historisch, theologisch, spirituell: Welche Aspekte laut "Premio Ratzinger"-Preisträger Ludger Schwienhorst-Schönberger eine zeitgemäße Bibelwissenschaft auszeichnen. 
27.05.2023, 17 Uhr
Ludger Schwienhorst-Schönberger