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Hilfe ohne Grenzen

Die Hadassah ist eine Klinik in Jerusalem, die Touristen häufig besuchen, auch wenn sie keiner medizinischen Hilfe bedürfen. Ihr Interesse gilt den von Marc Chagall gestalteten Fenstern der Synagoge und der Friedensarbeit.
Die von Marc Chagall gestalteten Fenster der Synagoge in der Hadassah Universität
Foto: Imago Images | Für Chagall war die Arbeit an den Fenstern eine Identifikation mit der jüdischen Geschichte, für die er sich – anders als in Europa – nicht zu erklären und zu verteidigen brauchte.

In dem weitläufigen Foyer steht ein Klavier. Ein etwa 80-jähriger Mann spielt eine Sonate von Beethoven, als sich eine junge Frau zu ihm setzt und ihn begleitet. Sie spielen noch zwei Stücke, dann stehen sie auf, verbeugen sich voreinander und jeder geht zurück an seinen Platz. Der Mann humpelt in die Wartezone der orthopädischen Abteilung, die Frau ins nahe Kaffeehaus. Die Hadassah im westlichen Teil Jerusalems ist mit 1 300 Betten, einer Million Patienten jährlich, 5 000 Angestellten, davon 900 Ärzten, eine der größten Kliniken Israels. Zugleich ist sie ein ungewöhnlich kunstsinniger Ort. Nicht wegen des Klaviers, sondern wegen der Fenster von Marc Chagall (1887 bis 1985), die von Touristen gerne besucht werden. Man schrieb 1962, ...

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