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Franziskus schlägt die Brücke

Mit dem außerordentlichen Segen Urbi et orbi vor einem 500 Jahre alten Pestkreuz erinnert Papst Franziskus an lange vergangene Zeiten.
Papst Franziskus betet am Eingang des Petersdoms vor einem Pestkreuz
Foto: Yara Nardi (REUTERS/AP) | Papst Franziskus betet am Eingang des Petersdoms vor einem Kruzifix, das 1552 in einer Prozession durch Rom getragen wurde, um die große Pest zu stoppen. (Foto: Yara Nardi/REUTERS/AP/dpa)

Es begann mit einem Feuer. Auf dem Zenit der Renaissance zerstörte ein Brand im Jahr 1519 die prestigeträchtige Kirche San Marcello in Rom, deren Geschichte bis in die Spätantike zurückreicht. Wie durch ein Wunder verschonten die Flammen einen Teil des Gotteshauses. Darin: ein hölzernes Kreuz aus dem 14. Jahrhundert, zu dessen Füßen eine Lampe brannte. Das Kunstwerk sienesischer Herkunft erregte schlagartig Aufmerksamkeit. Es gründet sich eine Bruderschaft vom Heiligen Kreuz, die jeden Freitag zu Füßen des Heilands betet und die Lampe entzündet. 1522 – drei Jahre später – entsannen sich die Römer im Zuge einer Pestwelle des lebensgroßen Kreuzes, das über die Flammen triumphierte. Es schallte der Ruf: im Kreuz liegt die Rettung.

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