Von Warschau aus ist es nicht weit: Eine Stunde ist man mit dem Zug unterwegs. Dann steigt man an der kleinen Bahnstation „Teresin-Niepokalanów“ aus, geht ein paar Schritte zu Fuß – schon ist man da. Niepokalanów, auf deutsch „Stadt der Unbefleckten“, eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten Polens, die ohne Erscheinungsort, ohne Heiligengrab auskommt. Die wenigen Reliquien, die es hier gibt, Erinnerungsstücke von Pater Maximilian Kolbe, wie Gebetsbuch, Stola, Mütze, Aktentasche, Uhr, Telefon, Globus sind kaum zugänglich, befinden sich in einer Glasvitrine seiner Wohnung, in die man in der Regel nur als Papst gelangt oder mit einer besonderen Erlaubnis.
Eine lebende Reliquie
Der polnische Wallfahrtsort Niepokalanów ruft das Vermächtnis des heiligen Franziskanerpaters Maximilian Kolbe eindrucksvoll in Erinnerung