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Eine Reise ins Herz der russischen Klischees

Im widersprüchlichen St. Petersburg spiegeln sich die westlichen Vorurteile: Genau das macht die Stadt so spannend. Von Johannes Seibel
Foto: Seibel | Die Zarengräber in der St. Peter-und-Paul-Kathedrale in St. Petersburg.

St. Petersburg kann sich kalt anfühlen, auch wenn es bald 30 Grad und blauer Himmel sind. Etwa, wenn an der geschäftigen Straßenecke mittags ein mittelalter Herr im beigen Hemd, in guten Schuhen, in nicht unfeinen Hosen und einer Brille, die gut und gerne die eines Intellektuellen sein könnte, plötzlich dem Fußgänger vor die Füße knallt. Er strampelt wie ein Käfer auf dem Rücken. Kommt nicht recht hoch, schafft es doch und torkelt über die Straße weg. Niemand der Umstehenden rührt es. Oder wenn die Fremden, die des Russischen nicht mächtig sind, sich in einem gehobenen Imbiss etwas bestellen möchten, sich mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch verständlich zu machen meinen, aber die Bedienung hinter der Theke die Fremden ...

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