Es ist, als sei kein Stein auf dem anderen geblieben. Trümmer, so weit das Auge reicht, gleichmäßig über ein quadratisches Feld von rund 200 Metern Seitenlänge verteilt. Eher ein gigantischer Schuttplatz als eine Ruine. Strukturen, etwa die Umrisse von Gebäuden, sind nicht mehr zu erkennen. Nur wenige wieder aufgerichtete Stelen, mit Hieroglypheninschriften und den Kartuschen altägyptischer Königsnamen geschmückt, zeugen davon, dass hier einst ein antiker Tempel stand.
Asyl für das Jesuskind
Die Unesco will das Gedenken des Besuchs der Heiligen Familie in Ägypten in die Liste des „immateriellen Kulturerbes“ aufnehmen. Sogar ein „Pilgerweg der Heiligen Familie“ ist geplant. Von Michael Hesemann