Wer kennt das nicht? Jugendliche versuchen ihre Eltern davon zu überzeugen, dass es reicht, sich über das „Netz“ zu informieren; Eltern wiederum versuchen ihre Jugendlichen zum Zeitungs- oder gar Bücherlesen zu animieren. Beide Generationen haben teilweise recht. Im Netz kann man sich schnell informieren, wenn es um punktuelle, wertfreie, nicht interpretationsfähige Informationen geht, also zum Beispiel Fahrpläne, Altersangaben von Dichtern, Erfindern, Musikern, Politikern, genaue Titel von berühmten Werken, Zitate oder auch Einwohnerzahlen von Städten und Ländern. Aber Assoziationen, Bewertungen und Einordnungen liefern diese Daten nicht.
Würzburg
Das Gedächtnis braucht Stabilität
Über die neuronalen Unterschiede zwischen Buch und Schirm und warum Vorlesen so wichtig ist.