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Strategien für die digitalisierte Schule

Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass die Digitalisierung unverzichtbar geworden ist. Eine digitale Lernplattform für alle Schulen könnte sich bei technischen Defekten aber als Mangel erweisen.
Digitaler Unterricht
Foto: Marijan Murat (dpa) | 2019 ist der Digitalpakt Schule beschlossen worden, wodurch fünf Milliarden Euro vom Bund und 500 Millionen Euro aus den Ländern bis 2024 in die Schulen fließen sollten.

Wer digital gut aufgestellt ist, kommt auch gut durch die Corona-Pandemie. Das ist schon im vergangenen Jahr deutlich geworden und hat eine Bildungsdiskussion ausgelöst. Denn auch wenn die Schulen längst digital besser ausgerüstet sein sollten, zeigten sich doch erhebliche Defizite. Immerhin ist 2019 der Digitalpakt Schule beschlossen worden, wodurch fünf Milliarden Euro vom Bund und 500 Millionen Euro aus den Ländern  bis 2024 in die Schulen fließen sollten. Das soll zum zeitgemäßen Unterricht führen mit schnellerem Internet, mehr Laptops, Tablets oder digitalen Tafeln. 

Lösung in einer Dezentralisierung?

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Dass zurzeit von einer digitalen Lernplattform für alle Schulen gesprochen wird, könnte sich bei technischen Defekten als Mangel erweisen. Darum wäre die Lösung eigentlich in der Dezentralisierung zu finden. Was aber noch fehlt ist die Bewertung der Unterrichtsmaterialien. Eine digitale Zusammenarbeit der Lehrkräfte kann hier helfen, die geistigen Ressourcen noch effizienter einzusetzen.

Um eine Langzeitstrategie für die Schulbildung zu erreichen, haben sich auch rund 130 Unternehmen und Stiftungen zur „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ zusammengeschlossen, die bundesweit aktiv ist. Das „Mitmachprojekt IT2School – Gemeinsam IT entdecken“ soll Schüler schon früh für die Informationstechnologie begeistern. Es bleibt zu hoffen, dass die Technologie auch zu einer breiten Bildung führt.  DT/ari

Lesen Sie den ausführlichen Beitrag in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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