Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Krieg in der Ukraine

Wohnwagen-Siedlungen für ukrainische Migranten

Ein Hilferuf aus dem Kriegsgebiet zur Unterstützung der Menschen, die vor der russischen Invasion aus der Ostukraine fliehen müssen.
Blick auf einen zerstörten russischen Panzer in Irpin
Foto: Laurel Chor (SOPA Images via ZUMA Press Wire) | Blick auf einen zerstörten russischen Panzer in Irpin. Vor wenigen Tagen haben ukrainische Truppen wieder die Kontrolle in Hostomel, wie auch in den Nachbarorten Butscha und Irpin übernommen.

Der Krieg in der Ukraine geht weiter. In den nächsten Tagen und Wochen wird mit Hunderttausenden Binnenflüchtlingen gerechnet, die vor der russischen Invasion aus dem Osten des Landes fliehen. Es geht jetzt darum, im Westen des Landes dringend Wohnmöglichkeiten zu schaffen. 

Bitte um Spenden von gebrauchten Wohnwagen

In diesem Zusammenhang hat uns ein Hilferuf erreicht: Viktor Andrusiv, Berater des Büroleiters des ukrainischen Präsidenten, und sein Team wollen Wohnwagen-Siedlungen einrichten und bitten um Spenden von gebrauchten Wohnwagen. Sie schreiben: „Viele Zivilisten finden sich in einem wahren Albtraum wieder, der noch immer andauert. Viele Ukrainer haben ihr Zuhause verloren und befinden sich nun in einer sehr schweren Situation.“

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Leiter des Projekts „Wohnwagen für die Ukraine“ ist Dimitri Tkachuk, ehemaliger Vizebürgermeister der Stadt Zhytomir. Das Team will spezielle Städte aus Campern und Wohnwagen schaffen, wo Menschen auf der Flucht eine vorübergehende Bleibe finden. Man kann für die „Häuser auf Rädern“ spenden oder einen gebrauchten Wohnwagen stiften, um den Transport in die Ukraine kümmert sich das Team. Das Projekt ist hier beschrieben.

Viktor Andrusiv und der Projektleiter Dimitri Tkachuk sind uns seit vielen Jahren aus enger Zusammenarbeit in kommunalen Projekten bekannt und absolut vertrauenswürdig.  DT


Weitere Infos zu dem Projekt finden Sie unter folgender Adresse: https://www.etrailer.in.ua/

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