MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Unbehagen an der Friedhofskultur

Kirchliche und private Initiativen gegen eine zunehmende Anonymisierung Von Reinhard Nixdorf
"Gärten der Bestattung"
Foto: Pütz-Roth | Als das Bestattungsgesetz in Nordrhein-Westfalen 2003 private Friedhöfe gestattete, eröffnete Fritz Roth 2006 den ersten deutschen Privatfriedhof. „Gärten der Bestattung“ nennt er sein Projekt.

Würzburg (DT) Wäre dieser Bereich nicht als Friedhof deklariert, käme man kaum auf die Idee, dass der Urnenhain in Hamburg-Ohlsdorf die Ruhestätte von Verstorbenen ist. Sanft steigt eine Wiese zu einer Art Mausoleum auf. Davor eine weite, grüne Rasenfläche – sonst nichts. Wer hier um seine Angehörigen oder Freunde trauern will, muss sich schon sehr genau die Stelle merken, an der sie beigesetzt worden sind. Aber diese Anonymität ist gefragt: In Hamburg, Berlin oder München wird mittlerweile fast die Hälfte der Verstorbenen anonym beigesetzt, im Osten Deutschlands wünscht sich jeder Dritte eine schlichte, anonyme Bestattung – Anonymität, die manchmal schon den Anschein einer spurlosen Entsorgung weckt.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich