Berlin (DT/KNA) Vor einem Jahr, am 10. Mai 2005, wurde das Holocaust-Mahnmal im Beisein deutscher Spitzenpolitiker sowie des jüngst verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, eröffnet. Auch der amerikanische Architekt Peter Eisenman war dabei. Für ihn grenzte es fast an ein Wunder, dass die Gedenkstätte mit ihren 2 711 Betonstelen tatsächlich gebaut wurde, wie er damals bekannte. Jahrelang hatte es Streit um den Sinn des Vorhabens gegeben, um den angemessenen Ort, die konkrete Ausführung. Der Anstoß zu dem Großprojekt, dessen Areal mit rund 19 000 Quadratmetern etwa dreimal so groß wie ein Fußballfeld ist, kam 1988 von einem Kreis um die Publizistin Lea Rosh.
Kein steinerner Schlussstrich Vor einem Jahr wurde das Holocaust-Mahnmal eröffnet