Wenn muslimische Flüchtlinge in Deutschland zum christlichen Glauben konvertieren wollen, haben sie es nicht leicht. Oft wird ihnen unterstellt, rein aus asyltaktischen Gründen zum Taufbecken schreiten zu wollen. Als die Redaktion der Tagespost in Trier einige ehemalige Muslime getroffen hat, die in Deutschland Christen wurden, bot sich ein anderes Bild. Junge, aufgeschlossene Menschen, die sich neben einer ungezwungenen Herzlichkeit vor allem durch eine Eigenschaft auszeichneten: tiefe Gläubigkeit. „Christus ist Liebe“; „Der Herr hat mich gerettet“; „Endlich habe ich zu Gott gefunden“ – so berichteten sie von ihren christlichen Glaubenserfahrungen.