„Die hohe Kunst des Älterwerdens“ – so heißt ein Buch von P. Anselm Grün, und wer sich demnächst mal in der Nähe von Popstar Madonna aufhält, sollte es ihr – in englischer Übersetzung – ganz unverbindlich in die Hand drücken. Denn: Was die einstige Pop-Ikone mit Hang zur Provokation in jüngster Zeit so postet und treibt, wirkt wenig souverän: Schwache Gesangsauftritte, Toyboy-Affären, misslungene Schönheits-OPs, welche das Gesicht der mittlerweile 63-jährigen Sängerin in ein 16-jähriges Gummiboot verwandelt zu haben scheinen.
Digital geliftet
Der neueste Clou der Selbstdemontage: 3 Non-Fungible Token (NFT), die Madonna als digital geliftete „Pachamama“ im Porno-Outfit zeigen, die einen Baum, Schmetterlinge und Insekten gebiert. Erhältlich in Kryptowährung. Muss man Madonnas Alben nun in den Tiber werfen? Wohl nicht. Man kann sie sich nostalgisch anhören.
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