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Kein Recht auf Vergessen?

Es gibt Menschen, die sich an alles erinnern – Doch ein lückenloses Gedächtnis kann Fluch und Segen sein. Von Barbara Stühlmeyer
Deutsche Gedächtnismeisterschaft
Foto: dpa | Wie eine Bücherei mit VHS-Kassetten bezeichnen Menschen mit einem höchst überlegenen autobiografischen Gedächtnis (HSAM) ihr Erinnerungsvermögen. Einige können sich an ihr ganzes Leben seit der Kindheit erinnern.

„Es war ein nebeliger Novembermorgen. Ich hatte gerade Tee gekocht, als das Telefon klingelte und meine Nachbarin mich bat, morgen auf ihre Katze aufzupassen.“ Solche oder ähnliche Erinnerungen hat jeder von uns. Besonders gut funktioniert das, wenn scheinbar banale Ereignisse sich mit ganz besonderen verknüpfen. Viele Menschen wissen zum Beispiel genau, was sie am 11. September 2001 getan haben. Denn der Anschlag auf das World Trade Center war nicht nur für die Amerikaner ein Datum, das man niemals vergisst. Ereignisse wie die an 9/11 sind jedoch singulär. Sie halten durch ihre schreckliche Einprägsamkeit auch Unwesentliches im Gedächtnis. Normalerweise aber vergessen wir das meiste von dem, was wir Tag für Tag tun.

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