Kaum hören sie die Musik, rennen die Kinder nach draußen, auch die Erwachsenen stehen von ihren Bodenmatten auf und stecken neugierig den Kopf aus den Zelten. Entlang des engen Durchgangs zwischen der mit NATO-Draht gekrönten Mauer des Flüchtlingscamps und den flatterigen Wänden der notdürftig aufgestellten Unterkünfte drängen sich ein paar bunt gekleidete Gestalten. Sie haben ihre Wangen und Nasen feuerrot geschminkt, tragen lustige Hüte und hüpfen und tanzen, so gut es geht, zu den Tönen von Akkordeon, Gitarre und Ukulele. Gleichzeitig werfen sie Bälle in die Luft und lassen glitzernde Reifen kreisen. ...
„Jeder lacht in derselben Sprache“
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag – Hilfe der anderen Art leistet die Organisation „Clowns Without Borders“. Von Anna Sophia Hofmeister
