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Ein Allrounder für die Reiseapotheke: CBD-Öl unterstützt bei Stressbekämpfung oder Entzündungen

CBD-Öl - Handlich und perfekt für jede kleinste Reiseapotheke
| Handlich und perfekt für jede kleinste Reiseapotheke: CBD-Öl darf in den meisten Ländern problemlos eingeführt werden.

Ein Öl geht mit auf Reisen und könnte ein echter Allrounder in den Travel-Bag sein: das CBD-Öl. Bei vielen Ärzten nicht unumstritten, berichten viele Einnehmende jedoch von der wohltuenden Wirkung. So kann das Öl beispielsweise bei der Stressreduktion unterstützen oder seine entzündungshemmende Wirkung entfalten. Wer das handliche Fläschchen für sein eigenes Reiseabenteuer nicht missen möchte, sollte die Einreisebedingungen der betreffenden Länder kennen. Schließlich ist es nicht überall gestattet, CBD-Öl legal einzuführen.

CBD-Öl auf Eisen in der EU erlaubt, aber …

Auch innerhalb Europas gibt es ganz unterschiedliche Regelungen, was den THC-Gehalt in den Ölen betrifft. In Deutschland darf dieser beispielsweise 0,2 Prozent nicht überschreiten, da diese Produkte sonst illegal sind (sie würden mit einem höheren THC-Gehalt unter das Betäubungsmittelgesetz fallen). In anderen EU-Ländern variieren die Regelungen. In Österreich wurde die Grenze beispielsweise auf 0,3 Prozent gesetzt, auf Reisen nach Südtirol gilt eine Grenze von maximal 0,6 Prozent.

Bevor das CBD-Öl in der Reiseapotheke landet, ist der Blick auf die geplanten Etappen empfehlenswert. Wer auf seinem Abenteuer mehrere Länder erkundet, sollte sich immer über die aktuellen Bestimmungen informieren. Diese gibt es unter anderem aus erster Hand beim Auswärtigen Amt des jeweiligen Landes oder den Zollbestimmungen, wie für Deutschland bei der Einreise aus einem Nicht-EU-Land.

Traumziel USA: Hier gilt bei den Obergrenzen in einigen Staaten besondere Vorsicht

In den USA obliegt die Regelung für Cannabisprodukte den einzelnen Bundesstaaten. In den letzten Jahren haben immer mehr von ihnen die medizinische Nutzung erlaubt. Unterschiede bestehen hingegen bei den Begrenzungen der mitgeführten Mengen. Auch hier darf der THC-Gehalt überwiegend 0,3 Prozent nicht überschreiten, da dies sonst ein Straftatbestand ist.

So gibt es in Texas, Louisiana, Kentucky, Mississippi, Indiana und mehr als zehn weiteren US-Bundesstaaten festgelegte Obergrenzen. Deutlich liberaler zeigen sich New York, Kalifornien und Colorado, denn hier wurde der Besitz der THC-Produkte legalisiert.

Tipp: Viele Reisende zieht es vor den USA aus nach Kanada, beispielsweise zu den Niagara-Fällen. Doch auch bei der Erkundung Kanadas gilt eine klare CBD-Obergrenze: Der THC-Gehalt darf 0,3 Prozent nicht überschreiten. Um bei Grenzkontrollen keine Probleme zu bekommen, sollte auf dem Flaschenetikett oder der Umverpackung klar ersichtlich sein, wie hoch der tatsächliche THC-Gehalt ist.

Für alle Länder gerüstet: Das darf in der Reiseapotheke zusätzlich nicht fehlen

CBD-Öl soll nicht nur schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken, sondern auch Stress reduzieren können. Aber was passiert, wenn die Schmerzen zu groß werden oder eine Wunde versorgt werden muss? Abhängig vom Reiseziel sollten einige Utensilien in der individuell zusammengestellten Apotheke nicht fehlen. Um kleinere Wunden oder Schnitte zu versorgen, ist Pflaster in verschiedenen Größen hilfreich. Mit passendem Wund-Desinfektionsspray, Verbandsmaterialien, eine Pinzette und Schere ist die kleine Reiseapotheke für schnelle Wundversorgung perfekt.

Auch Kopfschmerzen sind bei manchen Reiseabenteuern unschöne Begleiter, vor allem bei Flugreisen durch den Druckwechsel. Schmerztabletten und/oder eine erfrischende Salbe mit natürlichen Dämpfen (beispielsweise mit Eukalyptus und Minze) dürfen deshalb ebenfalls gern in das Reisegepäck.

Viele Reisende wollen Land und Leute erkunden und auch die einheimische Küche kosten. Manchmal kommt es durch unbekannte Gewürze oder mangelnde Hygiene beim Kochen zu Verunreinigungen, was zu Durchfall und Erbrechen führen kann. Um schnell reagieren zu können, sind Mittel gegen Durchfall (Elektrolyt-Pulver) empfehlenswert.

Immer dabei sollten auch einzelne Präparate gegen Schnupfen, Husten oder schmerzende Augen (beispielsweise hervorgerufen durch Zugluft oder Staub) sein. 

Sonnen- und Insektenschutz bloß nicht in der Reiseapotheke vergessen

Beliebt sind Reisen in sonnige Länder, beispielsweise Mexiko, auf die Malediven oder nach Spanien. Beim aufregenden Tag am Strand oder beim Erkunden der Umgebung sollte stets an den Sonnenschutz gedacht werden. Schließlich kann die verbrannte Haut die Urlaubsstimmung schnell vermiesen, denn sie ist äußerst schmerzhaft. Wer sich längere Zeit an der frischen Luft aufhält und den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, sollte das Gesicht, den Hals, die Arme und Beine mit ausreichend Lichtschutzfaktor eincremen (für empfindliche Haut beispielsweise Lichtschutzfaktor 50). Um einen Sonnenstich zu vermeiden, ist eine Kopfbedeckung hilfreich. Ein leichtes Tuch oder ein Hut sehen nicht nur modisch aus, sondern schützen auch vor Überhitzung.

Während es in Deutschland vergleichsweise weniger (gefährliche) Mückenarten gibt, ist das Risiko in anderen Regionen deutlich höher. Moskitos halten sich vor allem in Wassernähe auf und stechen besonders gern in den lauwarmen Sommernächten, wenn Reisende den Tag bei romantischem Kerzenlicht und einem Glas Wein ausklingen lassen. Die Stiche jucken meist hartnäckig und erfordern viel Selbstbeherrschung, um sie bloß nicht anfassen. Manchmal übertragen die Moskitos auch gefährliche Krankheiten, die zu Fieber, Schüttelfrost und anderen Symptomen führen. Damit die Insekten erst gar nicht stechen wollen, helfen Schutzsprays oder Cremes.

Für eine Reiseapotheke sollte immer Platz sein
Verbandsmaterial, Schmerzmittel und persönlich benötigte Medikamente: In einer Reiseapotheke sollte für sie immer Platz sein.

(Empfohlene) Impfungen für bestimmte Regionen beachten

In einigen Regionen der Welt sind spezielle Impfungen Pflicht, um überhaupt einreisen zu können. Bevor das Abenteuer losgeht, sollten sich Reisende immer informieren, wo welche Impfung notwendig ist. Viele von ihnen müssen mehrere Wochen vorher passieren, da sie sonst nicht als durchgeführt oder wirkungsvoll angesehen werden.

So wird beispielsweise für den Aufenthalt in Teilen Afrikas eine Hepatitis-A-Impfung empfohlen. Wer eine längere Reise plant, sollte sich zusätzlich gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken schützen. Bei Reisen nach Malaysia wird zudem eine Impfung gegen Polio empfohlen. Ursächlich dafür ist die in dieser Region noch immer auftretende Krankheit, die in Europa als ausgerottet gilt.

Hinweis: In einigen Regionen Südafrikas und Afrikas empfiehlt die WHO eine zusätzliche Impfung gegen Gelbfieber. In Ländern wie Panama, Peru, Trinidad oder Kongo besteht sogar eine Pflicht der Impfung. Ohne den Nachweis darf niemand einreisen. Um Probleme an den Landesgrenzen zu vermeiden, sollte der internationale Impfausweis immer mitgeführt werden. Zur Sicherheit ist eine Kopie empfehlenswert, falls der Ausweis verloren geht.

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Redaktion Auswärtiges Amt

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