Stolz schaut Großherzog Carl August vom hohen Ross herunter – unberührt vom Gewusel auf dem Weimarer Platz der Demokratie, einen Steinwurf von der weltberühmten Bibliothek der Anna Amalia entfernt. Der Bildhauer Adolf von Donndorf schuf in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts das Standbild des ältesten Sohnes der schöngeistigen Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739–1807). Etwa 140 Jahre später sieht die ganze Welt nach Weimar und auf das kulturelle Erbe der großherzoglichen Dynastie. Aus gutem Grund.
Wo Goethe einst Folianten wälzte
Am kommenden Mittwoch wird die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar wiedereröffnet