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Volksfrömmigkeit aus katholischer Sicht

Eine Ausstellung in Dingolfing erklärt die Unterschiede von Volksglauben und Aberglauben. Volkskundliche, historische und theologische Einordnungen erleichtern das Verständnis.
Volksfrömmigkeit
Foto: Armin Weigel (dpa) | Die Ausstellung „Zwischen Herzensgeheimnissen und düsteren Schatten“ in Dingolfing geht der Frage nach, worin die Unterschiede zwischen anerkanntem Volksglauben und abergläubischen Auswüchsen bestehen.

Worin bestehen die Unterschiede zwischen anerkanntem Volksglauben und abergläubischen Auswüchsen? Dieser Frage geht die Ausstellung „Zwischen Herzensgeheimnissen und düsteren Schatten“ in Dingolfing nach mit verschiedensten Objekten bayerischer Volksfrömmigkeit. Aus einer katholischen Sicht werden abergläubische Auswüchse deutlich. Eine volkskundliche, historische und theologische Einordnung erleichtert darüber hinaus das Verständnis. 

Wie eine sichere Geburt garantiert werden sollte

So gehörte es etwa zum Aberglauben, einen Papierstreifen mit der angeblich „wahren Länge Marias“ auf eine gebärende Frau zu legen, um eine sichere Geburt zu garantieren. Weltlicher Wohlstand sollte mit Hilfe von „Korona-Gebeten“ und „Korona-Schutzzetteln“ erreicht werden, die in Bauernhäusern in hoher Stückzahl üblich waren.

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Eine Vermischung des Apostels Thomas mit Thomas von Aquin gab es bei Figuren des Volksbrauchtums wie dem blutigen Thamerl, der besonders Kinder einen Schrecken einjagte und ein übergeworfenes abgezogenes Bocks- oder Ziegenfell trug. 


Wegen Corona sind die ausgestellten Objekte auch vollständig im Internet zu sehen.

Worin besteht der Unterschied zwischen Volksglauben und Aberglauben? Lesen Sie dazu den ausführlichen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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