Ginge es nach den Medienmachern, längst wären Zölibat oder sexual-ethische Schranken gefallen. Selten habe ich eine solch selektive Wahrnehmung erlebt wie in der Papst-Berichterstattung. Im Echo-Raum der Selbstbestätigung wird nur das wahr- und aufgenommen, was die eigene Meinung unterstreicht. Alles andere wird geflissentlich überhört. Ein Schicksal, das der Papst mit Mutter Teresa oder Dietrich Bonhoeffer teilt. Jeder versucht, sie vor den eigenen Karren zu spannen. Zitate werden aus dem Zusammenhang gerissen, Unbequemes skrupellos weggelassen. Doch diese Persönlichkeiten sind nur ganz oder gar nicht zu haben. Alles andere ist Etikettenschwindel, hat den Wert einer Mogelpackung. So sagte Franziskus zur Gender-Ideologie im ...
TAGESPOSTING
Mogelpackung Franziskus?
Je größer die Euphorie, desto stärker meine Skepsis. Eine reißerische Schlagzeile über Papst Franziskus enthält oft weniger als die halbe Wahrheit. Von Peter Hahne