Der britische Schauspieler und Regisseur Richard Attenborough ist tot. Der Oscar-Preisträger sei am Sonntag im Alter von 90 Jahren gestorben, teilte sein Sohn der Rundfunkanstalt BBC mit. Attenborough war mehr als sechs Jahrzehnte einer der wichtigsten Vertreter des britischen Films, sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Sein Monumentalfilm „Gandhi“ (1982) gewann acht Oscars, darunter einen für Attenborough als besten Regisseur. Attenboroughs Tod löste über die Grenzen der Filmbranche hinweg Bestürzung aus. Mit seiner Rolle als Pinky in der Verfilmung des Graham Greene-Romans „Brighton Rock“ gelang Attenborough 1947 der erste große Durchbruch. Es folgte unter anderem der Häftlingsfilm „The Great Escape“ (1963). Attenborough wandte sich anschließend auch der Regie zu. Sein Film „Cry Freedom“ über den südafrikanischen Freiheitskämpfer Steve Biko erlangte wie „Gandhi“ Weltruhm. Der von der Kritik hochgelobte Kriegsfilm „Die Brücke von Arnheim“ (1977) fand in Deutschland große Beachtung. Attenborough wurde am 29. August 1923 geboren. Seine Eltern waren strikte Anhänger der Labour-Partei, die bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zwei jüdische Flüchtlinge aus Deutschland adoptierten. Attenborough war seit 1945 mit der Schauspielerin Sheila Sim verheiratet. Er lebte zuletzt zusammen mit ihr in einem Altersheim. Das Paar hatte drei Kinder, darunter den Theaterdirektor Michael Attenborough. DT/dpa
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