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Menschen und Geschöpfe sind zweierlei

Bei den Salzburger Festspielen: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ von Thomas Bernhard in einer Inszenierung von Gerd Heinz. Von Reinhard Kriechbaum

Sven-Eric Bechtolf ist der Arzt/der Wahnsinnige. Bang braucht ihm nicht zu sein, wenn er bald nicht mehr Intendant der Salzburger Festspiele ist. Nach dem Erlernen dieses Textes hat er schon viel vom Rüstzeug für die Pathologie intus. Für jene, die mit Thomas Bernhard nicht ganz so intim sind: Die langen Abschnitte übers fachgerechte Menschenzerstückeln hat der Dichter einem universitären Skriptum entnommen, das die Methode des Anatomen Carl von Rokitansky aus dem 19. Jahrhundert beschreibt. Thomas Bernhard hatte mit seinem Halbbruder Peter Fabjan eine Vorlesung besucht und war beeindruckt von dem feinsinnigen Schwall an Fachbegriffen.

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