Die relative Mehrheit von 40 Prozent der Befragten stimmen der Aussage, dass die Kanzlerschaft von Angela Merkel von christlichen Werten geprägt war, nicht zu. 28 Prozent stimmen hingegen dieser Aussage zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des in Erfurt ansässigen Meinungsforschungsinstituts „INSA Consulere“, die im Auftrag der „Tagespost“ durchgeführt wurde. Befragte ab 60 Jahren stimmen der Aussage mit 33 Prozent häufiger zu als jüngere. Befragte, die eine römisch-katholische Religionszugehörigkeit angeben stimmen der Aussage relativ-mehrheitlich mit 39 Prozent nicht zu. 34 Prozent der Katholiken stimmen zu. Befragte, die eine evangelisch-landeskirchliche Religionszugehörigkeit angeben, gespalten sind 35 zu 36 Prozent Zustimmung zu Ablehnung.
Niedrige Einkommensbezieher lehnen ab
Die Aussage zu der die Befragten Stellung nehmen sollten lautete: „Die Kanzlerschaft Angela Merkelswar geprägt von christlichen Werten.“ Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro stimmen der Aussage mit 17 Prozent am seltensten zu. Dagegen stimmte Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr mit 34 % am häufigsten zu.
Nur CDU- Wähler stimmen zu
Die Erhebung, für die 2.080 erwachsene Personen im Zeitraum zwischen dem 13. und dem 16. August befragt wurden, schlüsselt auf nach politischem Interesse auf. Je höher das politische Interesse der Befragten ist, desto häufiger stimmen sie der Aussage zu politisch sehr interessierte Befragte stimmten mit 35 Prozent zu. Nach Parteipolitischem Interesse aufgeschlüsselt, stimmen Wähler der Union der Aussage absolut-mehrheitlich mit 51 Prozent zu, währen 26 Prozent der CDU- Wähler nicht zustimmen. Wähler der Grünen sind diesbezüglich gespalten und stimmen mit 38 Prozent zu, hingegen alle anderen Wählergruppen stimmen der Aussage mehrheitlich nicht zu. Anhänger der SPD stimmen mit 40 Prozent nicht zu, Anhänger der AfD lehnen die Aussage zu 77 Prozent ab. DT/pwi
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