Zu einer Sondervorführung außerhalb der üblichen Festivalzeiten lädt das Kirchliche Filmfestival Recklinghausen am kommenden Sonntag, dem 10. April, ein. Um 11 Uhr 30 zeigen die Verantwortlichen des ökumenisch ausgerichteten Festivals den Dokumentarfilm „This Rain will never stop“ der ukrainischen Regisseurin Alina Gorlova im Cineworld in Recklinghausen. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, mit dem Medien- und Religionspädagogen Michael M. Kleinschmidt, künstlerischer Leiter des Festivals, über den Film zu sprechen. „Der Eintritt in Höhe von zehn Euro wird komplettfür die Menschen in der Ukraine gespendet“, erläutert Marc Gutzeit vom Veranstalterkreis. Zusätzliche Spenden aus dem Publikum würden natürlich auch gern entgegengenommen.
Preisgekrönter Film von Alina Gorlova beleuchtet das Schicksal eines Syrers ukrainischen Wurzeln
Der mehrfach ausgezeichnete und komplett in Schwarzweiß gedrehte Dokumentarfilm von Alina Gorlova, der vor gut einer Woche in den Kinos gestartet ist, nimmt laut den Festivalveranstaltern die Zuschauer mit auf eine „bildgewaltige Reise durch den endlosen Kreislauf von Krieg und Frieden in der Menschheit“.
Der Film folgt dem 20-jährigen Andriy Suleyman, der in Syrien geboren wurde und mit seiner Familie vor dem Krieg in die ostukrainische Heimat seiner Mutter floh, bei dem Versuch, eine nachhaltige Zukunft zu sichern und gleichzeitig den menschlichen Tribut für bewaffnete Konflikte zu zahlen. Regisseurin des Films ist Alina Gorlova: Sie ist in der Ukraine geboren und aufgewachsen, ihren Abschluss hat sie an der dortigen Karpenko-Kary Kyiv National University of Theatre, Film & Television gemacht. Neben ihrer Tätigkeit als Dokumentarfilmregisseurin hat die 30-Jährige auch Kurzspielfilme, Sozial- und Werbefilme produziert. „This Rain will never stop“ ist ihr zweiter langer Dokumentarfilm. DT/sta
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