Schüler, die sich während der Unterrichtszeit an „Fridays for Future“-Demonstrationen beteiligen, können auch im neuen Schuljahr auf Nachsicht und Flexibilität der Schulleitungen hoffen. Wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den für die Schulen zuständigen Ministerien ergab, verzichten die Bundesländer weiterhin auf genaue Vorgaben für die Lehrer, wie auf Demonstrationsteilnahmen und Fehlzeiten zu reagieren ist. Alle Ministerien verwiesen auf die Schulpflicht, viele lobten aber zugleich das demokratische Engagement der Jugendlichen. Dass infolge der Schulstreiks Bußgelder verhängt wurden, ist in keinem Bundesland bekannt.