Im Mittelalter waren die Kirchen und Klöster neben den Höfen die unbestrittenen Zentren der Musikausübung. Musik wurde gebraucht. Tag für Tag viele Stunden lang. Wenn man einmal bedenkt, dass eine durchschnittliche Benediktinernonne im Mittelalter mindestens vier Stunden täglich mit Singen in der Kirche verbrachte, kann man sich vorstellen, welchen Bedarf an Kompositionen allein die Klöster anforderten. Doch das war nicht immer so.
Innovativ und ideenreich
Erst tat sich die Kirche mit der Musik etwas schwer. Doch dann brachen sich Kreativität und Ordnungssinn einen Weg, der bis heute inspiriert. Von Barbara Stühlmeyer
