Dass Lesen bildet, ist heute allgemeiner Konsens, die Chancen des Lesens daher für jedermann grundsätzlich einleuchtend. Es wurde aber auch als nachteilig angesehen. Daran dachte schon Georg Christoph Lichtenberg, als er schrieb: „Das viele Lesen ist dem Denken schädlich.“ Ganz ähnlich meinte auch Artur Schopenhauer: „Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man lässt dabei seine eigenen Gedanken von einem andern am Gängelbande führen.
Im Geist der Klassiker
Gedanken vor der Buchmesse Von Georg Alois Oblinger