In dem neuen Dokumentarfilm von Luca Lucchesi spielt „Il Crucifisso“ die eigentliche Hauptrolle. Das ist der Name eines "schwarzen Jesus", der in dem kleinen sizilianischen Städtchen verehrt wird. Eine Jesus-Statue ist hier Stein des Anstoßes und möglicher Friedensbringer zugleich.
Gemeinsam bei Jesus
Die Gemeinde besteht einerseits aus den Einheimischen, die immer älter und weniger werden und andererseits aus afrikanischen Migranten, die dort in einem Aufnahmezentrum leben. Es handelt sich um zwei Parallelwelten, die jedoch eines verbindet: ihr gemeinsamer katholischer Glaube. Menschen beider Gruppen kommen, um die schwarze Jesus-Statue anzubeten.
Versöhnung der Gruppen
Ein Wendepunkt tritt ein, als der 19-jährige Edward aus Ghana unbedingt bei der jährlich stattfindenden Prozession zu den Trägern von „Il Crucifisso“ gehören will. Werden die Einwohner, die den Flüchlingen eher feindlich gesinnt sind, dies zulassen? Und ist eine Aussöhnung zwischen den zwei aneinanderprallenden Welten in Sicht?
Der aus Palermo stammende Regisseur Lucessi hat mit Wim Wenders als Produzenten einen bekannten Filmemacher an seiner Seite. DT/esu
Eine Besprechung des Films lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.