Zu keiner Zeit war es leicht, in Berlin von Gott zu reden. Die Kluft zwischen Religion und Gesellschaft sowie zwischen kirchlichem Autoritätsanspruch und gegenwartsbezogener kultureller Aktivität ist hier besonders deutlich. Die neueste Studie von Thomas Brose ist dem Problem der Darstellung und Analyse der religiösen Umbrüche im ästhetischen und medialen Diskurs gewidmet und konzentriert sich auf die Erfassung der religiösen Dimension von Berlin. Der Autor betrachtet die Stadt als Zentrum weltanschaulicher Auseinandersetzung und religionsproduktiver Vitalität sowie als Ort komplementärer Vermittlung von Transzendenz und Immanenz.
Wolken über Berlin?
Christliche Erfahrungen im Pluralismus der Hauptstadt. Von Aleksandra Chylewska-Tölle