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Wohlstand mit Sinn

Die herkömmliche Wachstumsideologie als allein ökonomische Antwort auf alle Fragen des Menschen bekommt die globalen Herausforderungen der Zukunft nicht in den Griff. Das zeigt die Eurokrise zur Genüge. Es braucht einen Bewusstseinswandel hin zu einem immateriellen Wohlstandsbegriff, wie es Meinhard Miegel sagt. Dazu braucht es auch die Kirche, die ebenfalls neu denken lernen muss. Von Friedrich Graf von Westphalen
Foto: dpa | Wie wäre es, wenn die Menschen eine Gesellschaft bestreiken würden, deren Leben allein wie ein Betrieb funktioniert – immer mehr und das immer schneller? „Nicht einsteigen“ in den Zug, der mit der alten Wachstumsideologie Richtung Abgrund rast.

Es ist zu Beginn einer wohl weltweit sich ausbreitenden Rezession des mühevolleren Nachdenkens wert, ob Denken und Handeln in den kaum hinterfragten Kategorien des Wohlstands, des permanenten Wachstums und des ungebremsten Konsums nicht allein an ihr natürliches Ende gelangt sind. Ist denn nicht ein neues Denken gerade deswegen erforderlich, weil das Fundament unserer bisherigen Wohlstandskultur zerfällt? Die Symptome sind bekannt: Weltweit sind große Teile der Ackerflächen überdüngt, mit Pestiziden übersät; die Meere sind überfischt, die Umwelt durch Raubbau weithin zerstört, die Schadstoffbelastung der Luft ist alarmierend, der ungebremste Anstieg der Kohlendioxid-Gase führt wohl in die Katastrophe.

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