„Wir sind das Volk“ – das war einer der unblutigen Schlachtrufe, mit dem vor 20 Jahren das Volk der DDR seine Freiheit erzwang. Es wollte sich nicht mehr im Klein-Klein des realsozialistischen Alltags einrichten, es wollte das große Ganze ändern, die neue Richtung einschlagen. Nicht Denkfabriken, Politikberater, Medienagenturen und Marketingexperten trieben die Politik auf die Spitze, sondern das Volk. Wo ist das Volk heute? Wo ist sein Selbstbewusstsein angesichts der kommenden Bundestagswahl im September?