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Wir waschen unsere Hände in Unschuld

Die Universität Bayreuth und der deutsche Wissenschaftsbetrieb – sie waschen entweder die Hände in Unschuld, wenn es um die Promotion Karl-Theodor zu Guttenbergs geht oder führen den Sündenbock gleich zur Schlachtbank. Der Verteidigungsminister sollte es den Deutschen nicht zu einfach machen – er sollte weiterhin nicht zurücktreten. Von Johannes Seibel

Foto: dpa | Schuhe am Verteidigungsministerium in Berlin und ein Zitat aus der Zeit der Französischen Revolution: Zeichen für die sogenannte Fußnotenaffäre, aber auch Zeichen für einen arabischen Brauch – dort nämlich drückt das Werfen von Schuhen auf andere Verachtung aus. Die Kritiker zu Guttenbergs borgen sich also mit dem Zitat aus dem aktuellen arabischen Aufstand auch dessen Moralität aus.

Professor Oliver Lepsius von der Universität Bayreuth bezeichnet Verteidigungsminister zu Guttenberg schlicht als Betrüger, weil er Texte in seiner Doktorarbeit nicht als eigene ausgewiesen hat. Ohne ins Detail gehen zu wollen – warum hat dann die Universität Bayreuth dies nicht während des gesamten Promotionsverfahrens gemerkt? Warum haben die Betreuer der Promotion Guttenbergs diesen nicht während des Arbeitsprozesses auf seine Fehler und Übernahmen hingewiesen, damit er seine Fehler korrigieren konnte?

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