„Alles Unglück in der Welt beginnt damit, dass die Leute nicht zu Hause bleiben.“ Diese Weisheit kommt dem jungen Erfolgsautor Xaver Pucher in den Sinn, als er sich durch abendliches wildes Schneetreiben zum Wiener Westbahnhof kämpft, und tatsächlich wird der Gedanke zur schicksalhaften Prophetie für den Schriftsteller. Xaver Pucher wird im Nachtzug nach Berlin ermordet, kurz nach Antritt der Reise. Der junge Mann war auf dem Weg zu seinem Berliner Agenten, daher setzt sich die Wiener Chefinspektorin Anna Habel, Ende dreißig, mit dem Berliner Kommissar Thomas Bernhardt (anders als der berühmte Namensvetter mit dt!), Mitte fünfzig, in Verbindung. Gemeinsam versuchen sie – trotz Alters-, Mentalitäts- und ...
Wien – Berlin und zurück
Bielefeld & Hartlieb: Der Roman „Auf der Strecke“. Von Gerhild Heyder