Die Begründung für den recht außergewöhnlichen Umfang seines opus magnum bietet dessen Verfasser Harald Seubert gleich zu Beginn, in der Einführung zu seinem Buch, indem er Bezug nimmt auf einen Satz des bekannten Religionsphilosophen Richard Schaeffler. Der nämlich hat einmal geschrieben, dass die „Töne, welche die Religionsphilosophen unterschiedlicher Richtung auf ihren sehr unterschiedlich gebauten Instrumenten erzeugen“, nicht in eine konzertante Symphonie einfließen. Im Gegenteil: Sie klingen disharmonisch. Schaeffler folgert aus diesem Umstand: „Das verbietet eine harmonisierende Darstellung.
Wer philosophisch über Religion spricht, bleibt von ihr nicht unberührt
Das Religiöse nicht dem Nutzen unterwerfen – Ein Grundlagenwerk von Harald Seubert über Glaube und Vernunft Von Christoph Böhr