Die Verlagsgruppe Weltbild wird nicht verkauft, sondern in eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts überführt. Die Gesellschafter beschlossen am Dienstag, sämtliche Anteile an dem Unternehmen in eine noch zu gründende Stiftung einzubringen, die dann alleiniger Gesellschafter sein wird, wie Aufsichtsratschef Peter Beer am Donnerstag in Augsburg bestätigte. Die bisherigen Eigentümer verzichteten auf Verkaufserlöse und zukünftige Gewinnausschüttungen, so der Münchner Generalvikar. Die Stiftung werde ausschließlich gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Ziele verfolgen. Einzelheiten würden in den nächsten Monaten geklärt. Der Vorsitzende der Weltbild-Geschäftsführung, Carel Halff, begrüßte die Entscheidung auch im Namen der Mitarbeiter.