Auch wenn Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) selbst nicht anwesend war: Er ließ per Grußbotschaft darauf hinweisen, dass sich Patienten auf die Zuverlässigkeit und die Sicherheit von Medizinprodukten verlassen könnten. Das werde auch in Zukunft so bleiben. Nur bei ausreichender Sicherheit könnten die großen Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen nutzbar gemacht werden. Und überhaupt: Es sei noch kein Patient durch eine Hacker-Attacke via Internet zum Beispiel auf seinen Herzschrittmacher oder seine Insulin-Pumpe zu Schaden gekommen, hieß es zu Beginn einer Konferenz des „Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte“ (BfArM) Ende Juni im Bonner Wissenschaftszentrum.
Vorsicht vor Hackern!
Auf einer Konferenz zur Cybersicherheit von Medizinprodukten wurden Hersteller und Betreiber vernetzter Medizinprodukte aufgefordert, die IT-Sicherheit in Krankenhaus und Arztpraxis verstärkt in den Blick zu nehmen: Cybersicherheit sei eine wesentliche Voraussetzung für die Medizinproduktesicherheit und für den Patientenschutz. Dabei geht es unter anderem um die Abwehr von kriminellen Angriffen aus dem Internet. Von Rainer Klawki